Sophos Endpoint Performance: Neues Update für bessere Effizienz

Das jüngste Update für Sophos Endpoint bringt nachweisbare Verbesserungen bei Performance und Ressourcennutzung. Der Agent wurde verschlankt, speichert Schutzdaten effizienter und reduziert Lastspitzen. Für IT-Administratoren entsteht so mehr Spielraum auf produktiven Systemen bei unverändert hohem Schutz. Fokus: spürbar bessere Sophos Endpoint Performance im Alltag und unter Last.

Kurzüberblick:

  • Kurzüberblick:
  • RAM-Overhead um bis zu 40 Prozent reduziert
  • CPU-Last bei Telemetrie-Uploads jetzt konsistent unter 1 Prozent
  • Analytisches Event-Control vermeidet teure Inline-Interzeption bei Routinetätigkeiten
  • Agent UI läuft nicht mehr permanent im Hintergrund
  • Rollout des Windows-Agents v2025.2 ab Ende August, breite Verfügbarkeit bis Oktober
  • Ausnahmen: FTS (Fixed-Term Support), LTS (Long-Term Support) und Legacy-Plattformen
  • Verbesserte Systemleistung und kürzere Bootzeiten
  • Reduzierte CPU- und Speicherlast in typischen Alltagsszenarien
  • Neues Scheduling für Hintergrundprozesse
  • Weniger Benutzerbeschwerden über langsame Systeme
  • Rollout ab sofort verfügbar
  • Ziel: messbar bessere Sophos Endpoint Performance in produktiven Umgebungen

Warum das Thema jetzt relevant ist

Endpoint-Security darf produktive Systeme nicht ausbremsen. In den letzten Jahren war die Agent-Last ein wiederkehrender Kritikpunkt; viele Unternehmen sind deshalb auf Microsoft Defender gewechselt. Mit dem aktuellen Update adressiert Sophos die Kernursache: weniger Ressourcenverbrauch bei unverändertem Schutz, spürbar in CAD, Videokonferenzen und grossen Office-Dateien. Ziel sind klare, reproduzierbare Gewinne bei der Sophos Endpoint Performance, damit Sicherheit und Geschwindigkeit zusammenpassen.

Was sich ändert oder was neu ist

Mit dem neuen Agent v2025.2 optimiert Sophos vier zentrale Bereiche:

  1. Scan- und Speichermodell: Schutzdaten werden in einer neu strukturierten Form abgelegt. Das senkt den RAM-Overhead messbar um bis zu 40 Prozent.
  2. Fast Data Hydration: Kompression und Dekompression der Telemetriedaten für das Sophos Data Lake wurden überarbeitet. Uploads verursachen keine CPU-Spitzen mehr. Die CPU bleibt dabei konsistent unter 1 Prozent Systemauslastung.
  3. Analytic Event Control: Ereignisse werden dynamisch in Inline- oder asynchrone Verarbeitung kategorisiert. Teure Inline-Interception wird bei Routineaufgaben wie Windows Updates vermieden.
  4. Agent UI Update: Die Benutzeroberfläche läuft nicht mehr permanent im Hintergrund. Sie wird nur geladen, wenn man sie gezielt öffnet. Das spart Ressourcen im Leerlauf.

Rollout: Auto-Update über Sophos Central. Kein manueller Eingriff nötig. Gestaffelt ab Ende August, breite Verfügbarkeit bis Oktober. Ausnahmen: FTS (Fixed-Term Support), LTS (Long-Term Support) und Legacy-Plattformen.

Threat Intelligence Feeds auf Sophos Firewall hinzufügen
Sophos Endpoint Performance Update mit v2025.2
Source: Sophos Endpoint: Major performance enhancements

Das Resultat sind schnellere Reaktionszeiten, weniger Verzögerungen bei Anwendungsstarts und ein stabileres Nutzererlebnis. Unterm Strich verbessert dies die Sophos Endpoint performance in typischen Office-, RDP- und CAD-Workloads.

Auswirkungen auf Sophos und andere Plattformen

Die Verbesserungen betreffen den Sophos Endpoint Agent für Windows. Firewalls, Mobile- und andere Module bleiben unverändert. In heterogenen Umgebungen mit Microsoft Defender oder anderen EPP kann man weiter koexistieren. In Migrationsprojekten dient die gesteigerte Sophos Endpoint Performance als Argument für Standardisierung. Das Update adressiert primär die Performance-Probleme, die in der Vergangenheit zu Wechseln auf Defender geführt haben.

Sinnvolle Werbung: Bis zu 30 % weniger Last auf der Firewall erreicht man, wenn unnötiger Traffic frühzeitig blockiert wird. Schädliche IP-Adressen lassen sich bereits vor dem Eintreffen im Netzwerk abwehren und die Infrastruktur wird deutlich entlastet.
👉 Mehr dazu: Threat Intelligence Feeds für die Firewall – Angriffe blockieren, bevor sie anklopfen

Fazit

Das Update priorisiert Performance ohne Abstriche bei der Schutzqualität. RAM- und CPU-Optimierungen, eine entkoppelte UI und ein smarteres Event-Handling entlasten produktive Systeme spürbar. Das ist überfällig, denn viele Unternehmen sind wegen Performance-Problemen zu Microsoft Defender gewechselt. Mit v2025.2 verbessert Sophos die Ausgangslage deutlich.

Das neue Sophos Endpoint Update bringt dringend notwendige Performance-Verbesserungen. Für Administratoren bedeutet dies weniger Supportaufwand und zufriedene Anwender.

FAQ

Wann startet der Rollout und wann sieht man Effekte?

Der Windows-Agent v2025.2 rollt ab Ende August gestaffelt aus. Breite Verfügbarkeit bis Oktober. Effekte sind nach Installation sofort messbar.

Gibt es Einschränkungen beim Rollout?

Ja. FTS (Fixed-Term Support), LTS (Long-Term Support) und Legacy-Plattformen sind ausgenommen. Diese erhalten das Performance-Update nicht.

Sind Policy-Änderungen notwendig?

Nein. Policies bleiben kompatibel. Der Detection only Sensor ist optional und sollte gezielt eingesetzt werden.

Welche Lastwerte sind realistisch?

RAM-Overhead bis zu 40 Prozent reduziert. CPU während Data-Lake-Uploads konsistent unter 1 Prozent. Weniger CPU-Last bei Windows Updates durch analytisches Event-Control.

Wie prüft man die Version?

In Sophos Central auf der Gerätedetailseite die Agent-Version v2025.2 kontrollieren.

Patrizio
Patrizio

Patrizio ist ein erfahrener Netzwerk-Spezialist mit dem Schwerpunkt auf Sophos Firewalls, Switches und Access Points. Er unterstützt Kunden oder deren IT-Abteilung bei der Konfiguration und Migration von Sophos Firewalls und sorgt für eine optimale Netzwerksicherheit durch saubere Segmentierung und Firewall-Regelmanagement.

Newsletter abonnieren

Wir versenden monatlich einen Newsletter mit allen Blogbeiträgen des jeweiligen Monats.